Innere Ruhe an Weihnachten

7 Tipps für entspannte Feiertage

Entspannte Feiertage

Weihnachten ist die schönste Zeit im Jahr. Es liegt ein Zauber in der Luft, es riecht nach frisch gebackenen Plätzchen und überall sind schöne Lichter und Kerzen an. Die Familie kommt zusammen und alle sind glücklich und zufrieden.

Naja, so ist das zumindest immer in Hollywood Filmen.

In der Realität sieht das oft anders aus. Es ist stressig, es ist viel zu tun, es gibt Streit und neben dem Plätzchen Duft liegen auch Erwartungen und Druck in der Luft. Aber das muss nicht so sein! Egal wie deine Umstände um die Feiertage herum aussehen, es gibt immer etwas worauf du Einfluss hast. Und das ist deine innere Haltung, deine innere Welt.

Verinnerliche die folgenden Reminder und du wirst die Feiertage mit innerer Ruhe und Gelassenheit verbringen können:

1. Es muss nicht alles perfekt sein

Die Werbe- und Filmbranche ist verdammt gut darin uns das Bild von einem perfekten, harmonischen Weihnachtsfest vorzugaukeln. Das kann schnell mal unter Druck setzen.

Versuche also, dich nicht mit Perfektionismus verrückt zu machen, sondern den Fokus auf die gemeinsame Zeit zu legen.

Es ist okay, wenn mal etwas anbrennt, du den falschen Wein besorgt hast oder deine Deko nicht so pompös ist, wie bei den Nachbarn. Niemand wird sich daran später erinnern, sondern nur an die schönen, gemeinsamen Momente. Also lass los und sei nicht so streng mit dir!

2. Vergleiche dich nicht mit anderen

Manchmal wirkt es in der Weihnachtszeit so, als hätte jeder eine absolut perfekte Familie, ein riesiges Weihnachtsessen, einen üppigen Baum und viele Geschenke. Das ist aber ein Trugschluss. Jeder hat seine Geschichte und sein Päckchen zu tragen.

Vergleiche dich am besten erst gar nicht mit anderen, denn erstens weißt du nicht, wie es hinter der harmonischen Fassade wirklich aussieht und zweitens gibt es viele Menschen, bei denen nicht alles wie im Bilderbuch aussieht.

Es ist okay, alleine zu feiern.

Es ist okay, wenn deine Familie dir nicht gut tut.

Es ist okay, wenn du keine klassische Familie hast.

3. Andere müssen dein Leben nicht verstehen

Oft kommt an Weihnachten die ganze Familie zusammen und wenn man sich dann endlich mal wieder sieht, wird man auch ausgiebig ausgefragt. Bist du immer noch Single? Was willst du denn jetzt machen? Was kommt als nächstes? Wie, du hast noch keinen Plan? Solche Fragen können total nerven und verunsichern.

Aber bevor es zu Streit kommt oder du dich unwohl fühlst, versuche zunächst einmal zu verstehen, dass diese Fragen nichts mit dir zu tun haben. Klar, sie wirken beurteilend und kritisierend, aber sie sagen mehr über die andere Person aus, als über dich. DU triffst die Entscheidungen in deinem Leben und du musst dein Leben niemandem recht machen, außer dir.

Und es ist okay, wenn Onkel Fritz oder Oma Gertrud nicht verstehen, warum du noch nicht verheiratet bist und 5 Kinder hast oder seit 10 Jahren einen festen Job hast. Sie müssen das nicht verstehen. Denn es ist dein Leben. Versuche also mit innerer Gelassenheit und Mitgefühl an das Thema ran zu gehen.

Klopf ihnen liebevoll auf die Schulter und versichere ihnen, dass du schon klar kommst.

4. Gönne dir Genuss

Einer der besten Parts vom Weihnachtsfest ist definitiv das Essen.

Meist fängt das ja auch nicht erst am 24.12., sondern schon ein paar Wochen vorher an mit Lebkuchen, Plätzchen und Schokolade. Ich finde gesunde Ernährung sehr wertvoll und es ist wichtig sich gut um den eigenen Körper zu kümmern. Aber auch der Seele darf man mal was Gutes tun.

Also mach dir bitte keinen Kopf, ob du vielleicht 1-2 Kg zunimmst oder mal etwas „zu viel“ isst. Das ist sowas von normal und überhaupt nicht schlimm! Willst du dich später nur an Weihnachtsfeste erinnern, an denen du verzichtet hast und dich gesorgt hast, wie du aussiehst?  Genieße die Zeit, gönn dir was Gutes und Genieße die Tage und das Essen.

Behandle dich wie eine gute Freundin und sei nachsichtig mit dir. Verurteile dich nicht. Du kannst trotzdem Bewegung in deinen Alltag einbauen, genug Wasser trinken und regelmäßig Gemüse essen, um eine Balance zu schaffen.

5. Mit Konflikten umgehen

Wenn die ganze Familie zusammen kommt, kann das schon mal zu Konflikten kommen.

Statt dich darüber zu ärgern oder dem aus dem Weg zu gehen, kannst du auch hier wieder deine innere Haltung verändern. Schaffe schon vor den Feiertagen Bewusstsein darüber, dass du Menschen nicht ändern kannst und musst, wohl aber wie du auf sie reagierst. Du musst nicht auf Konflikte, Vorwürfe oder Kommentare reagieren. Das ist alles Teil der anderen Person.

Wenn du erkennen kannst, dass die Person aus ihrem eigenen Schmerz heraus handelt und das nichts mit dir zu tun hat, wird es dich weniger triggern und du kannst mehr Abstand davon nehmen. Wenn die andere Person dazu bereit ist, könnt ihr Konflikte natürlich auch bearbeiten und darüber sprechen.

Aber vor allem kannst du üben, deine innere Ruhe zu bewahren.

6. Dankbarkeit fühlen

Bei all dem Trubel, den Erwartungen, den Geschenken ist es wichtig sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, worum es eigentlich geht: um gemeinsame Zeit, Liebe und Entspannung.

Statt also hohe Erwartungen zu haben, dich zu sorgen oder zu stressen, sei dankbar für das was du hast. Sei dankbar für die gemeinsame Zeit, für die freien Tage, für das leckere Essen und die Erinnerungen.

Deine Energie fließt dort hin, worauf du deinen Fokus legst. Die Entscheidung liegt bei dir, ob du dich für den Mangel oder die Fülle entscheidest.

7. Mach eine Pause

Die Feiertage sind nicht nur zum Feiern da, sondern auch zum Entspannen.

Du hast wahrscheinlich ein paar freie Tage, vielleicht bist du auch mal raus aus deiner gewohnten Umgebung und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, um auch mal runter zu fahren, mehr bei dir selbst anzukommen und dir Zeit für dich zu nehmen.

Da darfst du auch gerne Nein sagen, zu Erwartungen von außen und dich auf deine Bedürfnisse konzentrieren. Du musst dich nicht stressen lassen, es ist absolut okay einfach nichts zu tun.

Es ist auch sehr ratsam, bewusst das letzte Jahr zu reflektieren und Revue passieren zu lassen, was sich bei ereignet hat, wie du dich gefühlt hast und worauf du stolz bist.

Nutze hierfür auch gerne diese 50 Selbstliebe Fragen. Du kannst dir dann auch Ziele für das kommende Jahr setzen, was möchtest du machen, wie möchtest du dich fühlen? Das wird dir nochmal mehr Bewusstsein schaffen und dir helfen, das letzte Jahr bewusst abzuschließen.

Ich hoffe einige der Reminder helfen dir dieses Jahr voller Gelassenheit, Liebe und Freude das Jahr zu beenden und die Feiertage zu verbringen. Vergiss nie, dass es so vielen im Leben gibt worauf du Einfluss nehmen kannst. Ich wünsche dir eine wunderbare Weihnachtszeit, viel Entspannung, wundervolle Erinnerungen, inneren Frieden und Selbstreflexion.

Teile gerne deine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema mit mir. Schreib mir dazu gerne hier einen Kommentar oder melde dich auf Instagram oder Facebook bei mir. Ich freue mich von dir zu hören. 🙂

Deine Caro

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