Vergleichen mit anderen

– mit diesen Tipps hörst du endlich auf damit!

vergleichen mit anderen

Sind wir mal ehrlich – wir haben uns alle schon mal in irgendeiner Weise mit anderen verglichen. Mit den alten Schulfreunden, die auf der Karriereleiter vielleicht schon wo anders sind, mit den Kollegen, die irgendwie immer länger bleiben oder mit den makellosen Instagram Models auf Social Media.

Fakt ist, man fühlt sich danach eigentlich immer schlecht. Und doch kann man es irgendwie nicht lassen. Vielleicht kennst du das. Es ist wie ein automatischer Mechanismus, dass dein Verstand dich mit anderen vergleicht und du dich dann irgendwie minderwertiger, unproduktiver, weniger schön oder nicht gut genug fühlst. Das kennt wir glaube ich alle.

Wieso können wir es dann aber nicht lassen?

Es gibt natürlich Ursachen, warum man sich mit anderen vergleicht. Und ehrlich gesagt kann man das vielleicht auch gar nicht zu 100% abstellen. Zu einem gewissen Prozentsatz liegt es in der Natur des Menschen oder zumindest in unseren gesellschaftlichen Strukturen, dass man immer mal wieder nach links und nach rechts schaut und sich fragt: Bin ich gut so wie ich bin? Mache ich alles richtig?

Aber definitiv kannst du das überwinden und verringern und lernen, so mit dem Vergleichen umzugehen, dass du dich danach nicht miserabel oder minderwertig fühlst.

In diesem Blogartikel teile ich wertvolle Tipps und Impulse mit dir, wie du es endlich schaffst, dich nicht mehr mit anderen zu vergleichen.

Vergleichen mit anderen - warum eigentlich?

Wenn wir aufwachsen macht es durchaus Sinn, ich ab und zu mal zu vergleichen. Wir lernen, indem wir uns von anderen etwas abschauen. Essen, Sprechen, Gestik, Mimik und vieles mehr lernen wir von dem, was wir als Kleinkinder in unserem Umfeld beobachten.

Auch als Teenager, wenn wir noch gar nicht wissen wer wir sind, schauen wir uns viel von der Außenwelt ab. Wie leben meine Eltern, was machen meine älteren Geschwister, meine Freunde, was steht darüber in dem neuen Bravo Magazin oder wie wird darüber im TV gesprochen?

Unbewusst nehmen wir vielen aus unserer Umgebung auf, was auch völlig normal ist als Heranwachsende. Wir sind da oft noch unsicher und wissen nicht, wer wir selbst sind und wie vieles funktioniert.

Diese Eigenschaft nehmen wir dann aber oft mit ins Erwachsenenleben. Unser Unterbewusstsein ist darauf trainiert zu schauen, wie andere etwas tun, um sicher zu gehen, dass wir selbst es richtig machen.

Das ist natürlich bei jedem Menschen verschieden ausgeprägt. Je nachdem wie selbstsicher du aufgewachsen bist oder welche Erfahrungen du in deinem Leben gemacht hast. Natürlich hängt es auch damit zusammen, wie sehr du dich selbst kennst, wie sehr du mit deinem aktuellen Leben und mit dir selbst zufrieden und im reinen bist.

Je nachdem kann das Vergleichen unterschiedlich ausgeprägt sein. Ich denke aber in irgendeiner Form haben wir alle das manchmal. Auf jeden Fall bist du damit nicht alleine!

6 wichtige Impulse, um dich nicht mehr zu vergleichen

  1. Kenne dich selbst

Wie schon oben beschrieben, rührt das Vergleichen mit anderen oft aus einer mangelnden Sicherheit darüber, wer wir sind.

Um diese Angst zu überwinden, ist ein starkes, tiefes Selbstbewusstsein der Schlüssel. Wenn du dich selbst kennst, in deinem inneren Kern weißt, wer du bist, was du möchtest, was du kannst und was nicht, dann wird das vergleichen relativ überflüssig.

Wenn du deine Bedürfnisse kennst, dich selbst lieben und akzeptieren kannst, auch deine Makel und Schwächen, dann kehrt innerer Frieden ein und du kannst andere auch so sein lassen wie sie sind. Du erkennst, dass du selbst, aber auch alle anderen, einzigartig bist und es keinen Zweck hat sich zu vergleichen.

Genauso, wie jede einzelne Blume schön ist, ist jeder einzelne Mensch gut, wie er ist. Und du selbst bist die einzige Person, die dein Sein und deinen Lebensweg für gut befinden muss, niemand sonst.

Hier findest du 14 Tipps für mehr Selbstliebe!

 

  1. Du siehst nie das ganze Leben von anderen

Wenn du das nächste Mal in einen Strudel von vergleichen verfällst, halt kurz inne und mache dir klar: Die Person mit der du dich grade vergleichst, vergleicht sich wahrscheinlich auch grade mit jemandem.

Vergiss nie, dass du immer nur einen kleinen Bruchteil vom Leben einer anderen Person siehst, und zwar den, den sie dir zeigen will. Das ist auf Social Media natürlich ganz extrem so, aber auch im echten Leben. Weißt du, wie es deinen Arbeitskollegen wirklich geht? Weißt du womit die Frau neben dir im Zug wirklich zu kämpfen hat?

Selbst bei Freunden und Familie, weißt du nie, was vielleicht wirklich in ihnen vorgeht. Mach also nicht den Fehler zu denken, dass bei anderen alles perfekt ist. Wir sind alle Menschen und haben unsere großen und kleinen Herausforderungen im Leben.

 

  1. Vergleiche dich nur mit dir selbst

Das Leben ist kein Wettstreit. Das einzige Rennen, das du läufst ist gegen dich selbst.

Wenn du dich also schon vergleichst, dann nur mit deinem früheren Ich oder deinem Zukunfts-Ich.

 Nimm dir bewusst Zeit, um dich klar zu machen, wo du vielleicht vor 5 Jahren standest. Was hast du dir vor 5 Jahren gewünscht, was jetzt Realität ist? Was hast du geschafft, wovon du niemals dachtest, dass du es schaffen würdest? Welche Herausforderungen hast du gemeistert und was hast du gelernt?

Statt dich also mit anderen Menschen zu vergleichen, vergleiche dir mit deinem Selbst vor 5 Jahren.

Außerdem kannst du dir dein Zukunfts-Ich visualisieren. Wie wäre die Bestmögliche Version deiner Selbst in 5 Jahren? Wie fühlst du dich, wie lebst du, wie möchtest du dich weiterentwickeln?

Erschaffe dir in deinem Inneren eine detaillierte Zukunftsvision von dir selbst. Bist du vielleicht selbstsicher, voller innerer Ruhe und Liebe zu dir selbst? Bist du mutig und nimmst neue Herausforderungen an? Hast du Frieden mit deinem Körper geschlossen und gehst selbstbewusst durch die Welt?

Was auch immer du dir für dich wünschst, stelle es dir vor und vergleiche dich wenn überhaupt nur mit deiner Zukunftsvision und wachse jeden Tag in diese Version von dir selbst.

 

  1. Aufwärts- und Abwärtsvergleiche

Oft machen wir den Fehler und vergleichen uns nur mit Menschen, die schon weiter, schneller, reicher, schöner, fitter, usw. sind. Das nennt sich Aufwärtsvergleiche und wie du wahrscheinlich selbst schon erlebt hast, ist das ein ziemlich sicherer Weg, um sich richtig schlecht zu fühlen.

Klar, wir sind evolutionär auf Fortschritt und Weiterentwicklung geprägt, aber für das eigene Wohlbefinden ist es wichtig, nicht immer nur dort den Fokus hinzurichten, wo wir im Mangel sind.

 Versuche also einen Ausgleich zu schaffen und auch mal da hin zu gucken, wo du selbst vielleicht schon weiter bist als andere. Dabei geht es keinen falls darum, sich über andere zu stellen oder andere schlecht zu machen. Sondern einfach darum, einen Ausgleich für dich zu schaffen und den Blick für die Realität nicht zu verlieren.

Wenn du dich schon vergleichst, dann auch realistisch.

Also überleg mal, was du vielleicht besonders gut oder sogar besser kannst als andere. Bist du es deinen Kollegen vielleicht vor raus, dass du auf deinen Körper hörst und auch mal eine Pause machst statt ewig im Büro zu bleiben? Machst du vielleicht weniger Sport als deine Freundin, dafür bist du aber mehr im Reinen mit deinem Körper? Hast du bei deiner Karriereplanung vielleicht mehr auf dein Herz gehört, statt nur dem Geld hinterher zu rennen?

Erlaube dir ruhig auch, dich selbst mal ins bessere Licht zu rücken.

 

  1. Vermeide negativen Input

Ganz, ganz wichtig und oft unterschätzt ist bei dem Thema, dass du den Blick von Personen, die dich triggern oder dir nicht gut tun auch gezielt abwenden kannst. Sei es auf Social Media, wo du nur Profilen folgen solltest, die dich positiv beeinflussen, dich inspirieren oder motivieren, oder auch in der realen Welt.

Klar kannst du dir jeden Tag Bilder angucken von super erfolgreichen, durchtrainierter, reichen, augenscheinlich immer glücklichen Menschen und dich danach total schlecht fühlen.

Aber fällt dir nicht vielleicht etwas Besseres ein, was du mit deiner Zeit und Energie tun könntest?

Oft haben wir viel mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden, als und bewusst ist. Entfolge den Personen einfach und mach stattdessen etwas Schöneres mit deiner Zeit. Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle!

Hier findest du wertvolle Tipps für einen achtsamen Umgang mit Social Media.

 

  1. Niemand ist Du

Du bist einzigartig.

Niemand sonst auf dieser Welt ist DEINEN Weg gegangen.

Niemand sonst hat DEINE Erfahrungen gemacht.

Niemand hat das geschafft, was du geschafft hast.

Deine Ideen, deine Fantasie, deine Gedanken, Träume und Visionen.

Du bist ein einzigartiger Mensch und es macht einen Unterschied, dass du auf der Welt bist. Statt dich von den Lichtern der anderen blenden zu lassen, mach dein eigenes an! Vertiefe die Beziehung zu dir, lerne dich besser kennen und werde der wichtigste Mensch in deinem Leben.

Ich hoffe sehr, dass dir der Blogartikel weitergeholfen und dir ein paar neue Denkanstöße zum Thema Vergleichen mit anderen gegeben hat. Du bist nicht alleine, wie kennen das alle. Aber du kannst es definitiv schaffen, das abzustellen oder zumindest zu verringern. Ich würde mich sehr freuen, deine Gedanken zu dem Thema zu hören! Schreib mir gerne einen Kommentar oder schick mir eine Nachricht auf Instagram oder Facebook. Ich freue mich von dir zu hören!

Deine Caro

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