Selbstbewusstsein stärken

- in 5 essentiellen Schritten

Selbstbewusstsein stärken

Wünschst du dir auch manchmal, selbstbewusster zu sein? Dich weniger zu vergleichen, weniger an dir zu zweifeln und dafür mehr für dich selbst einzustehen und an dich zu glauben? Lässt du dich manchmal schnell klein kriegen und sagst Ja zu Dingen, die du vielleicht gar nicht unbedingt möchtest? Dann helfen dir die Tipps in diesem Blog Artikel bestimmt weiter!

Ich hatte auch mal eine Zeit in der ich mir so sehr gewünscht habe endlich selbstbewusster zu sein. Ich hab mir vorgestellt wie ich überzeugt von mir selbst durch die Straßen laufe und in jeder Situation total schlagfertig bin. Was Selbstbewusstsein aber eigentlich genau bedeutet und vor allem, wie man es stärken kann, wusste ich da noch nicht so genau.

Daher teile ich nun 5 essentielle Schritte mit dir, mit denen du dein Selbstbewusstsein wirklich im Kern stärken kannst und verstehst, was das eigentlich genau bedeutet.

Was ist Selbstbewusstsein

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Also was bedeutet Selbstbewusstsein eigentlich ganz genau? Sich besser als alle anderen zu finden, nur sein eigenes Ding durchzuziehen, immer schlagfertig und laut sein? Ähm.. NEIN.

Selbstbewusstsein bedeutet, wie das Wort eigentlich schon sagt, sich über sich selbst bewusst zu sein.

Es beutet zu wissen wer du wirklich bist. Deinen einzigartigen Wert zu erkennen. Deine Stärken, Schwächen, Prägungen, deine innere Welt, dein wahres Ich zu erkennen. Dich selbst näher kennen zu lernen, und zwar alle Seiten. Das klingt schon etwas anders oder?

Warum ist Selbstbewusstsein so wichtig

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Dein Selbstbewusstsein zu stärken dient dir daher nicht einfach nur dazu, um vor anderen schlagfertiger oder extrovertierter zu wirken.

Du verbringst dein ganzes Leben mit dir selbst. Deine eigenen Gedanken, deine innere Welt, deine Gefühle und Reaktionen sind immer präsent für dich und spiegeln deine Realität wieder. Und deshalb ist es so wertvoll für dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität, wenn du Zeit und Energie in die Beziehung zu dir steckst. In dein Selbst-Bewusst-Sein.

Es geht also darum dir bewusst zu werden über deine Stärken, Bedürfnisse, Wünsche, Träume, Ziele aber auch über deine Schatten, deine Ängste, Trigger, alten Wunden. Deinen einzigartigen Lebensweg zu erkennen, deine Einzigartigkeit an sich. Dass du etwas in die Welt bringst, das es noch nicht gibt. Dass es einen Unterschied macht, dass du da bist. Dass du wichtig bist. Ein Geschenk für die Welt.

Und vor allem geht es darum, all diese Punkte nicht nur irgendwie zu wissen, sondern wirklich zu fühlen, zu verinnerlichen, zu deiner inneren Überzeugung zu machen.  

Du siehst also Selbstbewusstsein geht viel tiefer, als man im ersten Moment vielleicht glaubt und es ist so ein wunderbares Gefühl und wird dir so viel Freude und innere Ruhe bescheren.

Hier nochmal ein paar Punkte warum es sich lohnt dein Selbstbewusstsein zu stärken:

  • Du vergleichst dich nicht mehr mit anderen, weil du deinen einzigartigen Wert erkennst
  • Du erkennst deine Bedürfnisse und kannst selbst dafür einstehen
  • Du weiß wer du bist und was du willst
  • Du kannst auch bei Herausforderungen gelassen bleiben, weil du deine Stärken genau kennst und weißt, was du alles schaffen kannst
  • Du lässt dich weniger von anderen verunsichern oder beeinflussen, weil deine Meinung übe dich selbst die wichtigste ist
  • Du bist gelassener in Beziehungen und kannst mehr Vertrauen, weil du deinen Wert kennst
  • Du triffst gesunde Entscheidungen für dich selbst, die dir gut tun werden

Dein Selbstbewusstsein stärken

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Mit diesen 5 Schritten kannst du dein Selbstbewusstsein stärken, und zwar langfristig und nachhaltig.

  1. Nimm dir bewusst Zeit, um dich besser kennen zu lernen

Ja ich gebe zu es klingt etwas komisch, dass man sich selbst kennen lernen sollte.

Aber wir sind im Alltag mit so vielem beschäftigt und große Meister der Ablenkung, dass wir tatsächlich vieles entweder verdrängen oder gar nicht richtig wahrnehmen, was in uns selbst vorgeht.

Bist du dir jeden Tag wirklich bewusst darüber, was du alles toll gemeistert hast? Bist du dir immer bewusst darüber, was dich bedrückt und warum es das tut? Welche Bedürfnisse du selbst hast und was eher Druck von außen ist?

Manchmal ist es gar nicht so leicht da den Überblick zu bekommen, neben Arbeit, Familie und dem turbulenten Leben. Und keine Sorge, du musst dir jetzt nicht ab sofort jede Sekunde deines Lebens 100% bewusst über alles sein. Aber nimm dir ab und zu mal Zeit dafür.

Das können 5 Minuten am Abend im Bett sein, in denen du den Tag reflektierst und aufschreibst was heute so passiert ist. Worauf du stolz bist und wofür du dankbar bist. Oder du nimmst dir einen Me Time Abend, an dem du einige Fragen über dich und das Leben beantwortest. Dafür kannst du gerne meinen kostenfreien Journaling Guide mit 50 Selbstliebe Fragen verwenden!

Hauptsache du nimmt dir dafür aktiv Zeit, denn zwischen Arbeit, Sport, Familie und TV wird nicht zufällig mehr Bewusstsein über dich selbst auftauchen.

2. Selbstwirksamkeit erfahren

Manchmal scheint es so, als ob einfach nichts klappt. Alles geht schief, nichts wird so wie du es wolltest, du hast Stress und das frustriert dich. Das ist kein so schönes Gefühl. Vielleicht denkst du dir „Warum passiert mir immer sowas?“

Es ist aber in Wahrheit so, dass das Leben niemals gegen dich ist. Das Leben ist immer für dich. Du bist kein Opfer der Umstände, sondern du hast immer die Wahl was du in deinem Leben machen möchtest, wie du auf Dinge reagierst oder sie bewertest.

Du hast immer Einfluss auf deine Gedanken, Gefühle und Handlungen. Zu erkennen, dass du immer eine Wirkung auf deine äußere Welt hast, ist ein wunderbarer Schritt Richtung Selbstbewusstsein.

Du musst nicht darauf warten, dass jemand anderes dir ein gutes Gefühl, ein tolles Leben oder mehr Selbstvertrauen gibt. Du kannst es dir selbst holen!

3. Alleine sein lernen

Ich glaube ich schreibe es in fast jedem Blogartikel, aber ich finde es einfach so einen wichtigen und essentiellen Part von Selbstbewusstsein und Selbstliebe.

Es gibt dir so viel Kraft und Unabhängigkeit, wenn du weiß, du kannst auch alleine glücklich sein und brauchst nicht zwangsläufig andere Menschen dafür. Natürlich ist auch Zweisamkeit schön. Aber bewusste Zeit allein zu verbringen und zu lernen, das auch genießen zu können ist ein echter Game Changer.

Ich rate dir das immer mal wieder auszuprobieren und zwar ohne Ablenkungen wie Handy oder Netflix. Einfach mal alleine spazieren gehen, ins Kino gehen, einen Kaffee trinken gehen oder, oder.

Die Erfahrung zu machen, das du alleine etwas Tolles unternehmen und eine schöne Zeit verbringen kannst, wird sich so positiv in dein Unterbewusstsein einprägen und dein Selbstbewusstsein von innen heraus stärken.

Ich habe auch einen ganzen Blogartikel zum Thema Alleine sein lernen geschrieben, schau da gerne mal vorbei, falls dir das noch schwer fällt.

4. Stelle dich deinen Ängsten

Ein absoluter Selbstbewusstseins – Booster: Tu Dinge, die dir Angst machen. Klingt nicht so spaßig, ich weiß. Aber es wird sich soooo gut anfühlen!

Dein Selbstbewusstsein kannst du wunderbar auf positiven, stärkenden Erfahrungen aufbauen, die sich in dein Unterbewusstsein einprägen als „Wow, das habe ich mega gut gemacht!“ Und für solche Erfahrungen eigenen sich Ängste oder neue Herausforderungen sehr gut. Und keine Sorge, du kannst da ganz klein Anfang. Du musst nicht gleich einen Fallschirmsprung oder eine Solo Traveller Weltreise machen.

Vielleicht ist es eine Präsentation bei der Arbeit, vielleicht probierst du einfach mal etwas komplett neues aus oder räumst endlich mal diese alten, staubigen Kisten im Keller aus. Es ist eigentlich völlig egal was es ist. Hauptsache es ist etwas, was du schon lange mal tun wolltest aber dich etwas Überwindung kostet.

Du wirst so stolz auf dich sein und es wird direkt auf dein Selbstbewusstseins Konto einzahlen, wenn du das gemeistert hast. Suche gezielt nach Erfahrungen, die ein „Das war ja gar nicht so schlimm , wie ich dachte!“ – Gefühl in dir hinterlassen.

Hier findest du auch weitere Artikel zum Thema Ängste überwinden oder Komfortzone verlassen.

5. Selftalk

Wir alle haben innere Überzeugungen, die wir irgendwann einmal in unserem Leben aufgeschnappt haben und die sich tief in uns eingeprägt haben. Das kann alles mögliche sein von „Das Leben ist kein Ponyhof“ (warum eigentlich nicht?) bis hin zu „Ich bin nicht gut genug“.

Natürlich gibt es auch positive innere Überzeugungen und du kannst deine alten Überzeugungen auch umwandeln. Wichtig ist es erstmal deine Überzeugungen und Glaubenssätze zu erkennen. Warum bist du bisher nicht so selbstbewusst? Welche Überzeugung hält dich davon ab?

Denn die Überzeugungen spielen sich den ganzen Tag still und heimlich in deinem Unterbewusstsein ab, erzeugen Gedanken, die wiederum Gefühle erzeugen und dann auch deine Taten und deine Realität beeinflussen.

Daher halte das nächste Mal inne, wenn du einen Gedanken wie „Das kann ich sowieso nicht“ entdeckst und sage dir „Ich bin mir sicher, dass ich das hinbekommen.“ Versuche also bewusst positive, bestärkende Dinge zu dir zu sagen, deine alten Glaubenssätze zu hinterfragen und trainiere damit Stück für Stück dein Unterbewusstsein zu selbstbewussteren Glaubenssätzen.

Nutze dafür auch gerne diese kostenfreien 30 Selbstliebe Mantras.

Ich hoffe sehr, dass dir der Artikel und die Tipps etwas geholfen haben und du ab sofort nach und nach dein Selbstbewusstsein stärken und die Beziehung zu dir selbst vertiefen kannst. Auch wenn es sich für dich aktuell noch weit weg anfühlen sollte, du kannst das schaffen! Je nachdem wo du deine Energie und Zeit reinsteckst und welche Gedanken du in dir kultivierst, kann sich wirklich vieles zum besseren Verändern.

Schreib mir gerne was du über das Thema denkst, wie selbstbewusst du dich aktuell in deinem Leben fühlst und ob du vielleicht gerne etwas verändern würdest. Lass mir dafür gerne einen Kommentar hier oder schreib mir auf Facebook oder Instagram. Ich freue mich von dir zu hören. 🙂

Deine Caro 

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