Die eigene Berufung

– So findest du den Sinn deines Lebens

die eigene Berufung

Wir leben in einer Zeit, in der Erfüllung, Selbstverwirklichung und die eigene Berufung eine immer größere Rolle spielen.  Ein individuelles, selbst bestimmtes Leben löst langsam die alten, vorgegebenen Strukturen ab.

Wir befinden uns im Übergang zwischen vermeintlicher Sicherheit und großem Abenteuer, Gemütlichkeit und Freiheit. Es ist normal, dass es eine Herausforderung darstellt, hier erstmal die Balance zu finden.

Und zwar jede und jeder einzelne/r für sich persönlich.

Es muss nicht jede/r als Surf Lehrer nach Bali gehen, um sich selbst zu finden, genauso wenig wie jeder nach der Schule direkt bis zum Lebensende den gleichen Bürojob machen muss.

Es geht darum, dich zu fragen, welches Leben, welcher Weg für dich persönlich der richtige ist.

Vielleicht hast du dir auch schon mal die Frage gestellt, was DU in einem Leben wirklich machen möchtest. Was DEIN Weg ist, deine Passion, die eigene Berufung für DICH persönlich. Erstmal liebe ich es, dass du dir die Frage stellst!

Das ist so schön und du hebst dich damit allein schon von den meisten Menschen ab, die noch nicht den Mut gefunden haben, sich diese Frage wirklich ehrlich zu stellen.

„Was will ICH in diesem Leben wirklich tun?“

Glaub mir, ich bin Expertin in dem Thema, weil ich mich die letzten Jahre extrem schwer damit getan habe, zu finden, was ich wirklich will. Es hat mich fast verrückt gemacht die eigene Berufung nicht zu finden.

Ich bin das Thema aber von der falschen Seite angegangen und das soll dir nicht auch passieren. Deshalb teile ich hier die Dinge und Gedanken, die mir dabei am meisten geholfen haben!

Die eigene Berufung finden

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Ich weiß, dass die Frage verunsichern oder überfordern kann. Woher weißt du denn nun bei all den Möglichkeiten dieser Welt, WAS das richtige für dich selbst ist und wie findest du das heraus?

Glaub mir – ich selbst habe mir, wie oben schon geschrieben, einige Jahre den Kopf darüber zerbrochen und darauf gewartet, dass mir die Antwort endlich zufliegt. Und dabei ist es eigentlich so einfach!

Es gibt einen einfach und sicheren Indikator, um deinen persönlichen Weg zu finden:

FREUDE.

Echte, tiefe, kindliche, alles vergessende FREUDE. Da wo deine Freude ist, ist dein Weg.

Oft stecken wir aber so tief in unserem Alltag fest, in unseren Routinen, unsere Sorgen und Gedankenstrudeln. Da vergessen wir manchmal das Gefühl der tiefen Freude, des lauten Lachens und des im Hier und Jetzt seins.

Wenn du also wissen möchtest, was DU in deinem Leben wirklich willst, dann frag dich die folgenden Fragen:

  • Wann habe ich das letzte Mal kindliche Freude empfunden?

  • Wann habe ich das letzte Mal so gelacht, dass ich alles um mich herum vergessen habe?

  • Wann habe ich mich das letzte Mal so lebendig gefühlt, dass dein ganzer Körper gekribbelt hat und mir das Adrenalin durch die Adern geschossen ist?

Folge diesem Gefühl, dieser Freude. Da liegt dein Weg.

Mit Zweifeln umgehen

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Du denkst jetzt vielleicht sowas wie: „Aber ich kann ja in meinem Leben nicht einfach das tun was mir Spaß macht, das Leben ist schließlich kein Ponyhof.“

Ach so? Interessanter Glaubenssatz. 😊 Du bist also dazu verdammt in deinem Leben Ernsthaftigkeit und Schwere zu bewahren? Muss das Leben auch mal hart sein? Wie viel Prozent Freude sind dann erlaubt, in dem Modell von Leben, welches dir vorschwebt?

Du merkst vielleicht schon – wie viel Freude in deinem Leben ist, entscheidest alleine DU! Nur weil andere Menschen dir vielleicht vorleben, dass das Leben hart ist, muss das noch lange nicht deine Realität sein.

Heißt das nun, du sollst deinen Job sofort hinschmeißen und den ganzen Tag über eine Blumenwiese hüpfen?

Nicht unbedingt. Deine Freude zu finden und ihr zu folgen, kann auch im Kleinen geschehen.

In deinen Hobbies, Sportarten, deiner Freizeit. Bevor du dich zu sehr auf dein Berufsleben fokussierst und denkst du musst sofort den einen perfekten Job für dich finden, versuche erstmal generell mehr Lebensfreude in dein Leben zu bringen.

Es geht viel weniger um das konkrete Ergebnis, einen konkreten Karriereweg oder etwas was du anderen erzählen kannst. Es geht um einen Wandel in deinem Leben und deiner inneren Welt.

Wenn du die Fragen oben für dich beantworten konntest, hast du vielleicht schon mal eine grobe Idee davon, welche Dinge du mehr in dein Leben bringen könntest. Ist es bewusste Zeit für dich alleine oder vielleicht mit deiner Familie?

Vielleicht sind es bestimmte Menschen in deinem Leben, die dieses Gefühl in dir auslösen. Vielleicht ist es ein bestimmtest Hobby, eine Tätigkeit, ein eigenes Projekt.

Malen, Tanzen, Singen, Yoga, Boxen, Schnitzen, Klavier spielen, Meditieren, kochen, Turnen, Joggen, Schwimmen, Schreiben, kreativ sein. Egal was.

Vielleicht sind Momente in denen du dich lebendig fühlst aber auch die, in denen du dich Herausforderungen stellst, neues wagst, dich deinen Ängsten stellst, etwas tust, was du noch nie getan hast.

Vielleicht Reisen, Zeit alleine verbringen, an deinem Inneren arbeiten, in die Natur gehen, deine Gefühle annehmen und fühlen, Vergebung, mit deinem inneren Kind in Kontakt kommen.

Es kann auch sein, dass du Freude empfindest, wenn du anderen hilfst oder etwas Soziales tust. Andere inspirierst, Tipps und Ratschläge teilst, dich für Kinder, Tiere, andere Menschen oder den Planeten einsetzt.

Fakt ist: Es ist egal was es ist. Folge erstmal einfach der Freude. Hier gilt auch vor allem: AUSPROBIEREN! Einfach mal machen.

Die Umsetzung

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Grade wenn du dich schon länger nicht mehr mit deiner inneren Freude verbunden hast, hilft es, einfach mal mit irgendwas anzufangen, um einen Zugang zu bekommen. Das heißt nicht, dass die erste Sache gleich die Leidenschaft deines Lebens werden muss.

Nimm den Druck raus, gehe das Ganze spielerisch und nicht zu verkopft an.

Ich habe damals beispielsweise angefangen, indem ich mich einfach mal bei einem Zeichenkurs angemeldet habe. Ich wusste nicht was mich erwartet, ich bin ganz alleine hingegangen und bin aus meiner Komfortzone raus gegangen.

Das ist absolute Übungssache. Jedes Mal wenn du das tust, wird es etwas einfacher!

Ich bin irgendwann alleine nach Indien gereist um dort als Model zu arbeiten. Ich habe meine Gedanken und meine persönliche Entwicklung online geteilt, aber auch vegane Rezepte und Tipps für die Gesundheit.

Ich bin einfach meiner Freude gefolgt, habe getan was sich gut anfühlt. Und das mache ich jetzt noch immer.

Das alles kannst du auch ausprobieren, während du deinen Job und dein aktuelles Leben erstmal so lässt, wie es jetzt ist. Du musst nicht vom einen auf den anderen Tag alles umkrempeln.

Beginne Schritt für Schritt neues auszuprobieren, deinen Horizont zu erweitern, neue Menschen kennen zu lernen, aus deiner Komfortzone zu gehen und Dinge zu tun, die einfach Spaß machen.

Du wirst nicht nur deine Interessen und Leidenschaften besser kennenlernen, sondern auch dich selbst. Das ist eine Reise und das ist auch schön so!

Genieße den Weg, solange du unterwegs bist und freue dich auf alles was noch kommt.

Sei nicht so streng mit dir und versuche dich von den Erwartungen von außen und den Druck von anderen zu lösen. Es ist okay dein eigenes Leben zu leben und deine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Glaube an dich selbst, habe Mut zur Veränderung und erlaube dir deiner Freude zu folgen. Das ist alles was du zu tu hast.

Ich hoffe sehr, dass dir der Blogpost ein paar neue Gedanken und Impulse zum Thema „Die eigene Berufung finden“ gegeben hat und die Tipps dir weiterhelfen, dich mit deiner tiefen Freude zu verbinden.

Ich freue mich riesig mit dir in den Austausch zu gehen, also schreib mir gerne mal hier in die Kommentare, ob du deinen Weg im Leben schon für dich gefunden hast oder noch auf der Suche bist. Schreibe mir gerne auch bei Instagram oder Facebook.

Ich freue mich von dir zu hören!

Deine Caro

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